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Evolutionäre Anpassung von Daphnia an Proteaseinhibitoren in Cyanobakterien (B07)
Fachliche Zuordnung
Evolution, Anthropologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13532522
Daphnien stellen die wichtigsten Herbivoren in Seen dar. Cyanobakterielle Proteaseinhibitoren im Futter von Daphnia magna interagieren mit den Verdauungsproteasen Trypsin und Chymotrypsin, von denen die Gene identifiziert wurden. In einer D. magna Population soll untersucht werden, wie das saisonale Auftreten von Protease-Inhibitoren in der Nahrung die Frequenz von Proteaseallelen beeinflusst und welches die molekularen Mechanismen dieser Mikroevolution sind. In klonalen Kulturen von D. magna wird die Toleranz gegenüber Protease-Inhibitoren quantifiziert und mit Mutationen in und der Expression von Proteasegenen verglichen. In einem korrelativen Ansatz wird die Variation der Kopienanzahlen in Proteasefamilien als potentielle Quelle adaptiver Mutationen untersucht.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 680:
Molekulare Grundlagen evolutionärer Innovationen
Antragstellende Institution
Universität zu Köln
Teilprojektleiter
Professor Eric von Elert, Ph.D.