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Topographie antiker Ehrenstatuen im hellenistischen Osten: Gestaltung und Konstituierung politischer Räume durch öffentliche und private Porträtstandbilder

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 164374861
 
Gegenstand der Arbeit sind die Aufstellungskontexte von Ehrenstatuen in Griechenland und Kleinasien. Im Zentrum der Betrachtung steht die Aufstellungspraxis in hellenistischer Zeit, da Porträtstandbilder in dieser Epoche massiv zunahmen und mehr denn je über materielle Leistungen (Euergesie) legitimiert wurden. Die Ursachen und Motive für dieses Phänomen sind bisher nicht hinreichend geklärt. Mittels einer systematischen Auswertung am Ort verbliebener Statuenbasen, ihrer Inschriften sowie des ikonographischen Spektrums an überlieferten Bildnissen soll erforscht werden, wie die Denkmäler gestaltet und in ihrem jeweiligen funktionalen Kontext präsentiert wurden, um beim zeitgenössischen Publikum die Vorbildhaftigkeit und Erinnerungswürdigkeit der Dargestellten zur Geltung zu bringen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Frage, wie sich die Ehrenstatuen als Medium im Verlauf der Zeit veränderten und mit ihnen die zugrundeliegenden gesellschaftlichen Wertvorstellungen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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