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Funktionelle Charakterisierung von AML-assoziierten Mutanten von Nucleophosmin (A21)

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13759457
 
Nuclophosmin (NPM1, B23) ist ein nukleoläres Protein das zelluläre Schlüsselprozesse reguliert, unter anderem die Ribosomenbiogenese und die Zellproliferation. NPM1 ist mutiert in ca. 50% aller akuten myeloischen Leukämien (AML) mit normalem Karyotyp, und die AMLassoziierten mutanten Formen von NPM1, bekannt als NPM1c, sind konstitutiv vom Nukleolus ins Zytoplasma delokalisiert. Kürzlich erschienene Arbeiten zeigen, dass die Funktion von NPM1 eng mit der SUMO-spezifischen Protease SENP3 verknüpft ist, die hauptsächlich als SUMO dekonjugierendes Enzym im Nukleolus fungiert. Unsere neuen Daten zeigen, dass NPM1c die korrekte nukleoläre Lokalisation von SENP3 stört, und unser Ziel ist es nun zu untersuchen, wie die NPM1c-bedingte Mislokalisation von SENP3 dessen normale Funktion beeinträchtigt und inwiefern dies zur NPM1c-induzierten zellulären Transformation beiträgt.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
Mitantragstellende Institution Max-Planck-Institut für Biochemie (MPIB)
Teilprojektleiter Professor Dr. Stefan Müller
 
 

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