Die Rolle von neutrophilen Granulozyten und Mikroglia bei ischämischer Gewebeschädigung im ZNS (TP 06)

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 97850925
 

Projektbeschreibung

Zerebrale Durchblutungsstörungen, werden als “Schlaganfall“ bezeichnet und sind die dritthäufigste Todesursache in den westlichen Industrienationen. Studien aus unseren Arbeitsgruppen zeigen im ex vivo Model, dass Mikroglia, spezielle Phagozyten des Gehirns, in der frühen Phase eines Schlaganfalls eine entscheidende Rolle spielen. Sie können ZNS-infiltrierende neurotoxische neutrophile Granulozyten phagozytieren und damit den Untergang von geschädigten Neuronen stark vermindern. Inhalt dieses Projektes ist die Klärung der in vivo-Relevanz und der beteiligten Mechanismen dieses Prozesses mit dem Ziel, eine neuartige neuroprotektive Strategie zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu SFB 854:  Molekulare Organisation der zellulären Kommunikation im Immunsystem
Antragstellende Institution Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Mitantragstellende Institution Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN)
Teilprojektleiter Professor Dr. Matthias Gunzer; Professor Dr. Klaus Reymann