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GRK 1331: Zell-basierte Charakterisierung krankheitsbedingter Mechanismen der Gewebs-Zerstörung und -Reparatur
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 16011279
Das erste Internationale Graduiertenkolleg in der biomedizinischen Grundlagenforschung umfasst hochkarätige Forschungseinrichtungen beiderseits der Grenze jeweils in zwei großen (ETH und Universität Zürich) und einer kleinen Universität (Konstanz) sowie in einem kleinen (Cytos, Zürich) und einem großen pharmazeutischen Unternehmen (ALTANA Pharma, Nycomed Gruppe, Konstanz), verknüpft mit EU-Forschung über das European Centre for the Validation of Alternative Methods (ECVAM) in Ispra/Italien. Ein solches Konsortium besitzt eine kritische Masse, die geeignet ist, die besten Doktoranden und Wissenschaftler anzuziehen. Vorgesehen sind 18 deutsche und zwölf Schweizer Doktoranden. Das Kolleg wird geleitet von Prof. Dr. Albrecht Wendel (Universität Konstanz), Prof. Dr. Klaus Schäfer (ALTANA Pharma) und Prof. Dr. Sabine Werner (ETH Zürich).
Das wissenschaftliche Ziel des Kollegs ist, grundlegende Krankheitsmechanismen auf vereinfachte zelluläre Modelle zurückzuführen, diese Mechanismen zu charakterisieren und von diesen Erkenntnissen ausgehend zu untersuchen, wie natürliche oder synthetische Stoffe die Funktion und Integrität von Geweben beeinflussen.
Der experimentelle Ansatz umfasst folgende Module:
(1) Ereignis; Interaktion von Gewebe und Zelle; Folge: Fehlfunktion; zelluläre Reaktionen: Zerstörung oder Reparatur.
(2) Von molekularen Details zur Ableitung von Mechanismen; Folge: Intervention, das heißt gezielter Einsatz für Pharmakologie und Toxikologie.
Auf diesen beiden Achsen fusioniert das Kolleg eine Wissensbasis, in dem ein pharmako-toxikologisch relevantes und auf Nachweisen beruhendes Verständnis von Krankheitsmechanismen aus einfachen zellulären Modellen gewonnen werden soll.
Ausbildungsziel ist, den Studenten eine umfassende Einsicht in die Zusammenhänge von molekularer Interaktion und zellulärer Antwort zu vermitteln. Daraus können experimentell prüfbare Hypothesen entwickelt werden, wie therapeutische oder toxische Agenzien die zelluläre Integrität beeinflussen. Ein weiteres Modul adressiert ein zentrales Thema in der Forschungspolitik der EU:
(3) Vom Wissen zur Anwendung: Einschätzen der Möglichkeit des Modells, Verstehen der regulatorischen Implikationen. Damit füllt das Programm eine Lücke, indem es genau diejenigen Forscher ausbildet, die später über Nutzen, Genehmigung und Anwendung der fortgeschrittenen zellulären Methodologie entscheiden. Bereits am Ende der Doktorarbeit sollen die Graduierten in die Lage versetzt werden, einen kritischen Blick für Qualität in der Forschung zu entwickeln, die experimentelle Tauglichkeit und Relevanz von zellulären Modellen zu beurteilen, sich adäquate Methodologie anzueignen und zu nutzen und im Team zu arbeiten. Dieser Forschungsschwerpunkt liegt im interdisziplinären gemeinsamen Feld zwischen akademischer Expertise, pharmazeutischen Anliegen und europäischer Wissenschaftspolitik.
Das wissenschaftliche Ziel des Kollegs ist, grundlegende Krankheitsmechanismen auf vereinfachte zelluläre Modelle zurückzuführen, diese Mechanismen zu charakterisieren und von diesen Erkenntnissen ausgehend zu untersuchen, wie natürliche oder synthetische Stoffe die Funktion und Integrität von Geweben beeinflussen.
Der experimentelle Ansatz umfasst folgende Module:
(1) Ereignis; Interaktion von Gewebe und Zelle; Folge: Fehlfunktion; zelluläre Reaktionen: Zerstörung oder Reparatur.
(2) Von molekularen Details zur Ableitung von Mechanismen; Folge: Intervention, das heißt gezielter Einsatz für Pharmakologie und Toxikologie.
Auf diesen beiden Achsen fusioniert das Kolleg eine Wissensbasis, in dem ein pharmako-toxikologisch relevantes und auf Nachweisen beruhendes Verständnis von Krankheitsmechanismen aus einfachen zellulären Modellen gewonnen werden soll.
Ausbildungsziel ist, den Studenten eine umfassende Einsicht in die Zusammenhänge von molekularer Interaktion und zellulärer Antwort zu vermitteln. Daraus können experimentell prüfbare Hypothesen entwickelt werden, wie therapeutische oder toxische Agenzien die zelluläre Integrität beeinflussen. Ein weiteres Modul adressiert ein zentrales Thema in der Forschungspolitik der EU:
(3) Vom Wissen zur Anwendung: Einschätzen der Möglichkeit des Modells, Verstehen der regulatorischen Implikationen. Damit füllt das Programm eine Lücke, indem es genau diejenigen Forscher ausbildet, die später über Nutzen, Genehmigung und Anwendung der fortgeschrittenen zellulären Methodologie entscheiden. Bereits am Ende der Doktorarbeit sollen die Graduierten in die Lage versetzt werden, einen kritischen Blick für Qualität in der Forschung zu entwickeln, die experimentelle Tauglichkeit und Relevanz von zellulären Modellen zu beurteilen, sich adäquate Methodologie anzueignen und zu nutzen und im Team zu arbeiten. Dieser Forschungsschwerpunkt liegt im interdisziplinären gemeinsamen Feld zwischen akademischer Expertise, pharmazeutischen Anliegen und europäischer Wissenschaftspolitik.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Universität Konstanz
Sprecher
Professor Dr. Marcel Leist
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Gerrit Begemann; Professor Dr. Alexander Bürkle; Professor Dr. Daniel Reto Dietrich; Professor Dr. Marcus Groettrup (†); Professor Dr. Jörg Steffen Hartig; Professor Dr. Christof Robert Hauck; Dr. Suzanne Kadereit; Professorin Dr. Elisa May; Professor Dr. Martin Scheffner; Dr. Tanja Waldmann