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Morphofunktionelle und biomechanische Bewertung des Heilungsverlaufs an Sehnenläsionen von Pferden unter Anwendung einer Stammzelltherapie

Fachliche Zuordnung Tiermedizin
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 156632202
 
Zur Therapie von Sehnenerkrankungen beim Pferd stehen autologe Spenderzellpopulationenwie Tenozyten nur in limitiertem Maße zur Verfügung. Deshalb bietet die Verwendung vonautologen mesenchymalen Stammzellen (MSC), die aus dem Knochenmark oder aus demsubkutanen Fettgewebe isoliert werden können, Vorteile. MSC sind pluripotente Zellen, dieauch zu Tenozyten differenzieren können. Um das Regenerationsvermögen von equinenmesenchymalen Stammzellen für einen therapeutischen Einsatz zu optimieren, soll der Einflussvon Wachstumsfaktoren sowie von mechanischen Kräften auf die Differenzierungskapazität derStammzellen in Richtung Sehnengewebe in vitro untersucht werden. Die optimalvordifferenzierten Zellen sollen anschließend bei Versuchspferden in experimentell läsionierteSehnenareale injiziert werden, um anschließend die regenerative Kapazität klinisch,ultrasonographisch, biomechanisch und histologisch beurteilen zu können. In entsprechendenVorversuchen wird die biomechanische Belastbarkeit der Sehnen ermittelt. Die durch dieseStudie gewonnenen Daten sollen über einen Einsatz im veterinärmedizinischen Bereich hinausauch fundamentale Hinweise für eine Applikation der Stammzellen bei orthopädischenErkrankungen des Menschen geben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Sabine Wenisch
 
 

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