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Beiträge der T1R2 & T1R3 Untereinheiten des Süßgeschmacksrezeptors zur Detektion von Saccharin und Brazzein

Fachliche Zuordnung Ernährungswissenschaften
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 156060131
 
Der Süßgeschmack gilt als Detektor für kohlenhydratreiche Nahrung, der die Lust am Essen vergrößert, die Nahrungsauswahl beeinflusst und damit für die Prävalenz kindlicher Adipositas bestimmt. Er wird durch viele, chemisch unterschiedliche Substanzen ausgelöst, kalorienreiche Zucker und kalorienfreie synthetische Süßstoffe eingeschlossen, die alle ein einziges Rezeptordimer aktivieren, das aus den Untereinheiten T1R2 und T1R3 besteht, Angehörige der Klasse C G Proteingekoppelter Rezeptoren. Im vorliegenden Projekt werden die sich ergänzenden Expertisen der Antragsteller mit dem Ziel zusammengeführt, die Beiträge der T1R2- und Tl R3-Untereinheiten zur Erkennung zwei unterschiedlicher Süßstoffe zu bestimmen, des kleinen synthetischen Süßstoffs Saccharin und des vergleichsweise großen süßen Proteins Brazzein. Darüber hinaus soll die Struktur der allosterlsche Bindungsstelle der T1R3 Untereinheit aufgeklart werden. Das Verständnis der molekularen Architektur des Süßrezeptors ist die Grundvoraussetzung zum Design wirkungsvoller kalorienfreier Süßstoffe oder von Süßgeschmacksverstärkern. Die damit ermöglichte Kalorienreduktion begegnet der Prävalenz der Adipositas und ist damit von Interesse für Biowissenschaftler. Ärzte. Diätassistenten sowie der allgemeinen Öffentlichkeit.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
Beteiligte Person Professor Loic Briand, Ph.D.
 
 

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