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RelB als ein Hauptregulator der Thymusmedulla: Charakterisierung von Faktoren, welche die RelB Expression steuern und die Bedeutung des RelB Zielgens Enpp2/Atx

Antragsteller Professor Dr. Christoph Englert, seit 11/2014
Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Immunologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 154810081
 
Mit Hilfe konditionaler Knockout-Mäuse soll RelA und RelB spezifisch im Thymusepithel und in dendritischen Zellen (DC) inaktiviert und die Auswirkungen auf medulläre Thymusepithel-Zellen (mTEC), thymische DC, regulatorische Treg-Zellen und NKT-Zellen sowie die zentrale Toleranz untersucht werden. Weiterhin haben wir Mäuse generiert, in denen ein mutiertes RelB Allel durch die Cre-Rekombinase zelltypspezifisch reaktiviert werden kann. Durch die selektive Rekonstitution der RelB Expression in TEC oder DC in ansonsten RelB-defizienten Mäusen soll untersucht werden, ob i) die RelB Funktion in TEC oder DC für eine normale Entwicklung und zelluläre Komposition des Thymus ausreicht und ii) die negative Selektion wiederhergestellt und das Autoimmunsyndrom verhindert wird. Da im RelB Promotor funktionelle Bindungsstellen für NF-(B/RelA vorkommen besteht die Möglichkeit, dass ein Verlust von RelA aufgrund einer verminderten Expression von RelB zu einem Phänotyp führt. Daher soll eine Mauslinie mit einem durch die Cre- Rekombinase aktivierbaren RelB Allel unter der Kontrolle des Rosa26 Locus generiert werden. Dadurch wird erreicht, dass parallel zur zelltypspezifischen Inaktivierung von RelA in den gleichen Zellen eine RelA-unabhängige Expression von RelB aktiviert wird. Wir erwarten von den geplanten Experimenten Einsichten in die Rolle von RelA und RelB bei der Etablierung der RANK/CD40/LT(R-vermittelten, zentralen Toleranz im Thymus.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Falk Weih, bis 11/2014 (†)
 
 

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