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Zur Chemie ungewöhnlicher Metallacyclen des Titans und des Zirconiums: Ein Vergleich fünfgliedriger Metallacyclocumulene und Metallacyclopentine
Antragsteller
Professor Dr. Uwe Rosenthal
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15375619
Ziel des Projektes soll das Verständnis der Chemie von ungewöhnlichen fünfgliedrigen Metallacyclen beim Vergleich von Metallacyclocumulenen (1-Metallacyclopenta-2,3,4-trienen) (A) und Metallacyclopentinen (1-Metallacyclopent-3-inen) (B) des Titans und des Zirconiums sein. Diese in den letzten Jahren aufgefundenen Verbindungsklassen sind zwar hinsichtlich ihrer Bindungsverhältnisse durchgerechnet und auch theoretisch mehrfach beschrieben worden, die beträchtliche Stabilität und weitgehend chemische Inertheit dieser relativ exotischen und zugleich recht ähnlichen Verbindungen ist allerdings noch immer unklar. Breit angelegte und dabei vergleichende Untersuchungen beider Komplextypen hinsichtlich ihrer Bildung und Reaktivität bei z. B. Acidolyse, Insertion, Komplexierung, Dimerisierung, Trimerisierung, Reaktionen mit Lewis-Säuren, Diels-Alder-Reaktionen etc. sollen Informationen dazu beisteuern. Es ist besonders herauszuarbeiten, welche Ähnlichkeiten und welche Unterschiede zwischen den grundsätzlich sehr verwandten Metallacyclocumulenen und den Metallacyclopentinen bestehen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen