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Die Beteiligung gemeinsamer Gene bei der Mechanotransduktion des Tast- und des Hörsinnes (B06)

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2005 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12959370
 
In der geplanten Studie soll die Entwicklung beim Erwerb der Mechanotransduktion durch Spinalgangliensensorischer Neurone untersucht werden. Ausgangspunkt des Projekts ist die in der Arbeitsgruppekürzlich gemachte Beobachtung zweier unkonventioneller Myosinproteine. Diese führen beiMutation zur Hörstörung bei Mensch und Maus, werden aber auch für die Adaption des sensorischenTransduktionsprozesses in den Mechanorezeptoren der Haut benötigt. Die in Frage kommenden Gene,Myo7a und Myo6, führen bei Mutation zu einer angeborenen Schwerhörigkeit beim Menschen. DieArbeitshypothese dieses Projekts ist, dass - vergleichbar zu den sensorischen Haarzellen des Ohres -,der Aufbau mechanotransduktorischer Komplexe in sensorischen Ganglienzellen durch die Aktivitätunkonventioneller Myosin-Motor-Proteine geschieht. Es ist beabsichtigt, neue elektrophysiologischeMethoden anzuwenden, um den genauen zeitlichen Ablauf des Erwerbs mechanosensitiver Kanäledurch sensorische Neurone während der Mausentwicklung zu bestimmen. Ausgewählte Patientensollen mit zu etablierenden psychophysikalischen Testverfahren untersucht werden, um herauszufinden,ob taube Patienten zum Teil auch somato-sensorische Störungen aufweisen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
 
 

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