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TRPC6-Kanäle und Niere
Antragsteller
Professor Dr. Maik Gollasch
Fachliche Zuordnung
Nephrologie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 145880777
Gain-of-function Mutationen im TRPC6-Kanal wurden kürzlich mit dem Auftreten von proteinurisehen Syndromen im Menschen in kausalen Zusammenhang gebracht. So wurden bisher fünf Familien mit autosomal dominanter Fokal Segmentaler Glomerulosklerose (FSGS) beschrieben, die eine Mutation in TRPC6 hatten. Die pharmakologische Blockierung von mutierten oder überexprimierten TRPC6 könnte ein neuartiger Therapieansatz darstellen, um die Folgen mit einer Zerstörung der Schlitzmembran und einer Entwicklung einer großen Proteinurie zu vermindern. Dieses Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit der Analyse von neuartigen Mutationen in TRPC6-Kanälen und soll abklären, ob das Fehlen bzw. die Hemmung von TRPC6 vor der Entwicklung eines proteinurischen Syndroms/FSGS in -/- TRPC6 Mäusen schützt. Es soll auch abgeklärt werden, ob in Podozyten überexprimierte TRPC6+/+++ bzw. TRPC6p112Q/+++ zur Ausbildung eines proteinurischen Syndroms/FSGS führt. Die hier vorgeschlagenen Studien dienen dazu, die Rolle des TRPC6 bei der Entstehung von proteinurischen Syndromen im Menschen besser verstehen zu können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen