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Kirche als öffentlicher Raum

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 143893895
 
Das Forschungsprojekt ging in seiner ersten Förderphase anhand von kirchlichen Zeitschriften und der Arbeit kirchlicher Akademien der öffentlichen Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung der christlichen Großkirchen in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg nach. Diese Fragestellung soll anhand neuer Anwendungsfelder grundsätzlich auch in der zweiten Förderphase beibehalten, dabei jedoch auch in dreierlei Richtung erweitert und theoretisch neu ausgerichtet werden:Erstens werden mit der Untersuchung von Kirchenbauten sowie der Katholiken- und Evangelischen Kirchentage thematisch neue Foren und Formen kirchlicher Öffentlichkeit erschlossen. Zweitens wird die Diskurs- und Begriffsanalyse jetzt methodisch um eine räumliche Dimension erweitert, kirchliche Öffentlichkeit also nicht mehr nur als sozialer und Diskursraum, sondern in seiner baulichen Strukturierung und zeitlichen Nutzung auch als performativer Raum untersucht. Drittens richtet sich das Forschungsinteresse beider Teilprojekte auf zum Teil neue Untersuchungsziele wie die religiöse Sinnproduktion performativer Akte, die semantische Analyse kirchlicher Bauprogramme, das „Nachfrageverhalten“ kirchlicher Adressaten, neue Partizipationsmöglichkeiten für Mitglieder und Nichtmitglieder der Kirchen und die Vermittlung von kirchlicher und „weltlicher“ Öffentlichkeit.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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