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Entwicklung eines Modells zur Vorhersage der Prozessstabilität beim Fräsen unter Einbeziehung von Prozessdämpfung

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 142091553
 
In der industriellen Anwendung hat sich gezeigt, dass eine Modifikation der Schneidkanten von Fräswerkzeugen in Form von Freiflächenfasen zu einer Stabilisierung der Prozessdynamik führt. Des Weiteren wurde von verschiedenen Forschern beobachtet, dass konventionelle Methoden zur Vorhersage der Prozessstabilität bei niedrigen Drehzahlen aufgrund von Prozessdämpfungseffekten an der Freifläche ihre Gültigkeit verlieren. Ziel dieses Antrags ist es, die bisherigen Modelle zur Beschreibung der Prozessdynamik und -Stabilität hinsichtlich der Berücksichtigung der Schneidkantengestalt und des Effekts der Prozessdämpfung zu erweitern. Im Rahmen des Vorhabens werden erstmals die Prozessdämpfungskoeffizienten für unterschiedlich präparierte Schneidkanten direkt beim Fräsen ermittelt. Hierzu werden zwei am IFW entwickelte aktorische Fräsbearbeitungszentren eingesetzt, die eine hochdynamische Verlagerung des Werkzeugs im Prozess ermöglichen. Ein solches Modell kann dazu genutzt werden, Schneidkantengeometrien hinsichtlich der dynamischen Stabilität des Fräsprozesses zu optimieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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