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NMR-Untersuchungen zum Einfluss des Herstellungsprozesses auf die Eigenschaften kolloidaler Gele auf Amphiphil/Wasser-Basis
Antragstellerin
Professorin Dr. Claudia Schmidt
Fachliche Zuordnung
Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung
Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 140678844
Kolloidale Gele liegen meistens nicht im thermodynamischen Gleichgewicht vor, sondern in einem Zustand, der von Details des Herstellungsprozesses abhängt. Daher werden auch die Eigenschaften des Gels durch Prozessparameter wie Schergeschwindigkeit oder Temperatur beeinflusst. Am Beispiel von Gel bildenden Tensid-Fettalkohol-Wasser-Mischungen, die als Modellsystem für pharmazeutische oder kosmetische Cremes angesehen werden können, werden herstellungsbedingte strukturelle Unterschiede vor allem mit NMR-spektroskopischen Methoden untersucht. Neben konventionellen 1H-, 2H und 13C-NMR-Messungen werden auch 1H- und 2H-NMR-Messungen in situ unter Mischbedingungen eingesetzt. Die Größe flüssigkristalliner Domänen und der Anteil an freiem Wasser in den Gelen wird mit Hilfe von NMR-Diffusionsmessungen bestimmt. Ziel ist die Korrelation von Prozessparametern, strukturellen Eigenschaften, rheologischen Größen und Langzeitstabilit ät der kolloidalen Gele.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1273:
Kolloidverfahrenstechnik