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Laser-Raman-Spektrometer

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie
Förderung Förderung in 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 139818757
 
Laser-Raman-Spektroskopie als leistungsfähiges Verfahren der Strukturaufklärung molekularer Materialien gehört zur Grundausstattung eines chemischen Institutes. Sie ist zudem zum Studium der Struktur und Dynamik von Phasengrenzen insbesondere zwischen festen und flüssigen Phasen wegen der reichen Information über strukturelle Details von Teilchen an der Phasengrenze und in Wechselwirkung mit beiden Phasen unentbehrlich geworden, dies schließt die Nutzung von Sondenmolekülen ein, deren schwingungsspektroskopisches Verhalten hochsensibel auf Eigenschaften der angrenzenden Phasen reagiert und mit dieser Spektroskopie präzise abgefragt werden kann. In der AG Elektrochemie wird Raman-Spektroskopie, insbesondere Oberflächen-Raman-Spektroskopie, in verschiedenen methodischen Varianten seit Jahren mit großem Erfolg eingesetzt, dies hat auch zu zahlreichen gemeinsamen Arbeiten mit weiteren Arbeitskreisen des Institutes für Chemie und darüber hinaus geführt. Das als Leihgabe der DFG vorhandene Gerät mit zwei Gas-Ionen-Lasersystemen hat das Ende seiner wirtschaftlichen und technisch vertretbaren Nutzbarkeit erreicht, Ersatzteile und Service der in ihrer Leistung erheblich geminderten Lasersysteme stehen seit längerer Zeit nicht mehr zur Verfügung. Eine dringend angezeigte Software-Aufrüstung des Spektrometers ist ebenfalls wirtschaftlich nicht sinnvoll. Mit dem vorhandenen hochauflösenden Gerät sind wegen seiner systembedingt begrenzten Transmission Untersuchungen mit geringer Beleuchtungsintensität nicht möglich. Es gestattet ebenso wenig ortsaufgelöste Messungen sowie in situ-Untersuchungen in Mikroreaktoren. Diese Aufgaben werden mit dem zur Beschaffung vorgeschlagenen Gerät erfolgreich zu bearbeiten sein.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1840 Raman-Spektrometer
Antragstellende Institution Technische Universität Chemnitz
 
 

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