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Die Rolle des hippocampalen CA1 Netzwerkes im hippocampal-neokortikalen Dialog im Schlaf (A14)
Fachliche Zuordnung
Biologische Psychiatrie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5486356
Wir haben behaviorale Effekte einer hippocampalen Funktionsstörung auf die schlafabhängige Gedächtniskonsolidierung bei Patienten mit einer transienten globalen Amnesie und M. Alz-heimer charakterisiert. Ausgehend von der Modellerkrankung der transienten globalen Amnesie, werden wir in der nächsten Förderperiode uns auf die Rolle, die das CA1-Netzwerk im Rahmen der Interaktion zwischen Hip-pokampus und Neokortex für die schlafabhängige Gedächtniskonsolidierung spielt, konzentrieren. Durch einen translationalen Zugang, der Tierexperimente (in Nagern) und Patientenstudien kombiniert, wollen wir die kau-sale Funktion des CA1-Netzwerkes für das Lernen und die anschließende Konsolidierung von Gedächtnis im Schlaf untersuchen. Tierexperimentell sollen mittels Kombination von Mehrkanalableitungen und optogeneti-schen Methoden die Effekte einer modulierten hippokampal-neokortikalen Netzwerkdynamik untersucht wer-den. In den Studien an Patienten mit transienten Läsionen in der CA1-Region soll der Einfluss des CA1-Netzwerkes auf die Dynamik der Netzwerkaktivität im Schlaf mittels funktioneller Bildgebung, EEG, Verhalten-sexperimenten und Hirnstimulationsverfahren untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 654:
Plastizität und Schlaf
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Mitantragstellende Institution
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Campus Kiel
Campus Kiel
Teilprojektleiter
Professor Dr. Thorsten Bartsch; Professor Dr. Anton Sirota