Charakterisierung und funktionelle Bedeutung von nanotubulären highway-ähnlichen Strukturen, welche hämatopoetische Stamm-und Vorläuferzellen über lange Distanzen hinweg direkt verbinden (B03)

• Fachliche Zuordnung: Humangenetik
• Förderung: Förderung von 2009 bis 2017
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12447019

Das Ziel des vorliegenden Vorhabens ist die Charakterisierung dünner Plasmamembranausläufer. Diese bilden sich zwischen benachbarten CD34+ hämatopoetischen Stamm- und Progenitorzellen (HSPCs) aus, die auf mesenchymalen Stromazellen des Knochenmarks wachsen. Sie erinnern stark an sog. nanotubular highways (NTHs), welche Zellen über größere Entfernungen verbinden und eine Rolle in verschiedenen biologischen Prozessen spielen können. Zusammenfassend sollen diese Er-kenntnisse neue Einblicke in die Zellbiologie von HSPCs und ein besseres Verständnis der Mikroum-gebung des Knochenmarks ermöglichen.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 655: Von Zellen zu Geweben: Determination und Interaktionen von Stammzellen und Vorläuferzellen bei der Gewebebildung
• Antragstellende Institution: Technische Universität Dresden
• Teilprojektleiter: Dr. Denis Corbeil