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Planktonic Foraminiferal Mg/Ca as Indicator of Seawater Carbonate-Ion Saturation

Antragsteller Dr. Marcus Regenberg
Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 136723532
 
Erstellungsjahr 2011

Zusammenfassung der Projektergebnisse

• δ 18 O-Werte und Mg/Ca-Verhaltnisse von flach-, intermediar- und tieflebenden planktonischen Foraminiferen aus dem Südchinesischen Meer werden nach Ablagerung durch Kalzitlösung, die in Abhängigkeit vom Kalzitsättigungszustand steht, in Mitleidenschaft gezogen. • Der global gültige Kalzitsättigungsschwellenwert für den Beginn von Lösungserscheinungen an Mg/Ca-Verhältnissen liegt bei 23.2±6.4 µmol kg−1. • Unterhalb des kritischen Kalzitsättigungsschwellenwerts verringern sich Mg/Ca-Verhältnisse um 0.056±0.019 mmol mol −1 pro mol kg−1 . • Mg/Ca-Palaotemperaturabschätzungen werden ernsthaft durch Lösung in Mitleidenschaft gezogen, wenn Foraminiferengehäuse 200–800 m unterhalb der kritischen Kalzitsättigungstiefe abgelagert werden. • Das Mg/Ca-Lösungsmuster kann zur Bestimmung von sich vertikal verlagernden Kalzitlösungspotentialen verwendet werden. Die kritische Kalzitsättigungstiefe von etwa 1500 m im Glazial verringerte sich auf 1000 m in der heutigen Timor See. • Morphologische und geochemische Charakteristika definieren eindeutige Unterschiede zwischen G. menardii und G. cultrata, die sich für Rekonstruktionen von Bedingungen in der saisonalen Thermokline bzw. der durchmischten Schicht eignen. • Laserablationsprofile verdeutlichen die vertikale Migration von G. menardii von der durchmischten Schicht hinunter in die Thermokline während der Ontogenese.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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