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Ausgrabungen in Tell Chuera in Nordost-Syrien II. Vorbericht über die Grabungskampagnen 1998-2005.

Antragsteller Professor Dr. Jan-Waalke Meyer (†)
Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 2009 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 133631701
 
Tell Chuera in Nordsyrien - dieser Name ist für die Fachwelt verbunden mit Max Freiherr von Oppenheim (I860-I946), einem der ersten Entdecker und Erforscher altorientalischer Kulturen in Syrien. Auf ihn geht die Bezeichnung der für einen Teil Nordostsyriens typischen Siedlungsform zurück; die „Kranzhügel". Der vorliegende Band enthält Beiträge verschiedener Autoren, die alle entweder Mitarbeiter des Grabungsprojektes sind, oder in dessen Rahmen Forschungsarbeiten durchgeführt haben. , Im Einzelnen werden ausführliche Berichte über die Ergebnisse in den Grabungsbereichen K (Häuserviertel, Ralph Hempelmann) und H (Häuserviertel, Christan Falb) vorgelegt. Eher übergreifenden Charakter haben die Beiträge des Herausgebers zur Siedlungsstruktur und zu den Stadtbefestigungen sowie der Versuch einer Einordnung von Teil Chuera in die historisch-politische Entwicklung Nordsyriens im 3. Jt. v. Chr. Darüber hinaus finden sich naturwissenschaftlich ausgerichtete Beiträge zur Tierhaltung (Emmanuelle Vila), zu den anthropologischen Untersuchungen (Joachim Wahl) und die Bemerkungen zu den ersten C-14 Datierungen aus Teil Chuera (Bernhard Weninger, Reinder Neef, Jan-Waalke Meyer). Abschließend sei darauf hingewiesen, dass nicht alle Grabungsaktivitäten im Berichtszeitraum in diesen Band aufgenommen werden konnten; weitere Veröffentlichungen sind für die nähere Zukunft vorgesehen.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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