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Beteiligung kostimulatorischer Moleküle aus der TNFR Familie bei T-Zell abhängigen Autoimmunerkrankungen

Antragsteller Dr. Jürgen Föll
Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13287146
 
Autoimmunerkrankungen sind eine heterogene Gruppe von Erkrankungen welche charakterisiert sind durch eine chronische entzündliche GewebszerStörung und einem Verlust an Toleranz. Wenngleich die Ätiologie noch weitgehend ungeklärt ist, so ist die Pathogenese geprägt von einer übermäßigen Aktivierung des Immunsystems und der Beteiligung von T und/oder B Zellen. In einer Vielzahl von Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass kostimulatorische Moleküle aus der Familie der ¿Tumor Nekrose Faktor Rezeptoren (TNFR) einen Einfluss haben auf die humorale und zelluläre Immunität. Trotz der bisher eher limitierten Erfolge bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen durch Blockade kostimulatorischer Moleküle, zeigten neuere Untersuchungen mit Einsatz monoklonaler Antikörper gegen TNFR Moleküle, einen vielversprechenden Effekt in Tiermodellen für Autoimmunerkrankungen. Es konnte gezeigt werden, dass vor allem durch Behandlung mit einem agonistischen Antikörper gegen CD137 autoreaktive T Zellen oder B Zellen entweder entfernt oder in Ihrer Funktion gehemmt wurden. Trotz dieser vielversprechenden Berichte fehlen noch systematische Untersuchungen bei Patienten mit einer T Zell abhängigen Autoimmunerkrankung. Aus diesem Grunde soll in dem hier vorgestellten Projekt die Bedeutung kostimulatorische Moleküle und deren löslichen Membranprodukte, besonders aus der Gruppe der TNFR, bei Patienten mit einer RA, JIA oder SLE untersucht werden. Dabei soll ein besonderer Schwerpunkt in der Beobachtung auf das kostimulatorische CD137/4-1BBL System gelegt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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