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Mismatch between periphyton and macrophyte development in spring: crucial for submerged macrophyte recolonization in eutrophic shallow lakes?

Antragstellerin Professorin Dr. Sabine Hilt, seit 8/2015
Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 2009 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 129412161
 
Submerse Makrophyten stabilisieren den Klarwasser-Zustand in Flachseen. Die Eutrophierung vieler Seen führte jedoch oft zu einem kompletten Verlust der Unterwasservegetation und einem Umschlag in den trüben, Phytoplankton-dominierten Zustand. Eine Wiederbesiedlung der Seen nach Re-oligotrophierung ist trotz erhöhter Lichtverfügbarkeit im Frühjahr oft nicht zu beobachten. Eine der Ursachen ist wahrscheinlich die beschattende Wirkung des Periphytons. Der Fischfraßdruck auf die Periphyton-abgrasenden Invertebraten ist ein potenzieller Kontrollmechanismus der Periphyton-Biomasse in eutrophen Seen. Der experimentelle Nachweis dieses Top-Down-Effektes auf das Periphyton und seiner Relevanz für die Wiederbesiedlung von Flachseen mit submersen Makrophyten fehlen jedoch bisher. Wir planen eine Kombination aus Freiland- und Laborexperimenten sowie Modellierungen zur Aufklärung der Rolle der Periphyton-Beschattung für die Makrophytenentwicklung als Grundlage für ein nachhaltiges Management eutropher Flachseen. Der Fokus liegt auf dem in situ Nachweis der Top-Down-Kontrolle des Periphytons durch eine Fisch-Invertebraten-Kaskade, dem Beschattungseffekt zu Beginn der Makrophytenentwicklung im Frühjahr sowie dem Einfluss von Beginn und Dauer der Klarwasserphase und der Keimung der Überwinterungsstadien für die zeitliche Überlagerung von Periphyton- und Makrophytenentwicklung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin Dr. Munira Sultana, bis 8/2015
 
 

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