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Lebensarbeitszeitmodelle: Chancen und Risiken für Unternehmen und die Mitarbeiter

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12816312
 
Die Konsequenzen des demographischen Wandels und die aktuellsten EU-Richtlinien für die Verwirklichung der Gleichberechtigung in Beschäftigung und Beruf (Richtlinie 2000/78/EG und 2000/43/EG) bedeuten für die deutschen Unternehmen, dass sie die Arbeitsinhalte und Arbeitsbedingungen so gestalten müssen, dass sie zum einen der Vielfalt der Mitarbeiter gerecht werden, diese Mitarbeiter länger im Erwerbsleben bleiben können und die Arbeitsplätze attraktiver werden für qualifizierte Arbeitskräfte, deren Akquise sich in Zukunft auf dem Arbeitsmarkt schwieriger gestalten wird. Die Kombination von Lebensarbeitszeitmodellen und Maßnahmen wie z.B. Sensibilisierung der Führungskräfte, Arbeitsgestaltung, Personalentwicklung und Gesundheitsförderung stellen einen Schlüsselfaktor zur Lösung der oben genannten Probleme dar. Denn durch diese Kombination können jegliche Alters- und Beschäftigungsgruppen mit ihren individuellen Bedürfnissen und Ressourcen berücksichtigt und somit kann im Sinne des Unternehmens deren Produktivität und Arbeitszufriedenheit gesteigert werden. Bisher fehlen vergleichende kontrollierte Längsschnittstudien, in denen die Auswirkungen der Lebensarbeitszeitmodelle auf das Unternehmen und die Mitarbeiter mit denselben wissenschaftlichen Methoden untersucht wurden. Es ist daher geplant, in sechs Unternehmen aus vier Branchen die Auswirkungen der folgenden Arbeitszeitmodelle für Mitarbeiter unterschiedlichen Alters zu analysieren: Wahlarbeitszeit, Teilzeit in Schichtarbeit, alternsgerechte Schichtpläne, Langzeitkonten, Lebensarbeitszeitkonten sowie Kurzpausen für ältere Mitarbeiter
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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