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Untersuchung der Ursachen von Schädigungen des Auges bei Anwendung eines Ultraschallphakoemulsifikators

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 127241438
 
Obwohl die Ultraschall-Phakoemulsifikation die Standardtherapie des Grauen Stars darstellt, können trotzdem dauerhafte Schädigungen auftreten, deren Entstehungsursachen bisher ungeklärt sind. Im vorliegenden Projekt soll eine Vertiefung des Verständnisses der physikalischen und physiologischen Vorgänge bei der Phakoemulsifikation und ihres Gefährdungspotenzials erarbeitet werden. Die Arbeiten konzentrieren sich auf thermische Effekte, aber auch mechanische und vor allem Kavitationsvorgänge werden ebenfalls behandelt. Experimentelle Untersuchungen und ein theoretisches Modell sollen den Wärmeeintrag in das Auge beschreiben, das thermische Gefährdungspotenzial abschätzen und eine Optimierung der Betriebsund Operationsparameter ermöglichen. In einem Referenzexperiment an Schweineaugen soll Klarheit über den Einfluss der Temperaturerhöhung auf die Endothelschädigung erreicht werden. Weiterhin soll dabei nach Kavitationsanzeigern gesucht werden, die räumlich aufgelöst dargestellt werden. In Verbindung mit einer histologischen Untersuchung kann die Rolle der Kavitation für eine Hornhautschädigung beurteilt werden. Insgesamt wird mit dem vorliegenden Projekt die Sicherheit der vorteilhaften und ökonomischen Ultraschalltechnik weiter verbessert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Frank Wilhelm
 
 

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