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Spezifische Hemmung des Hitze-Schock-Proteien 90 (Hsp90) in Glioblastomen durch einen neuartigen Inhibitor Shepherdin
Antragsteller
Professor Dr. Markus David Siegelin
Fachliche Zuordnung
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 125479995
Die am häufigsten diagnostizierten primären Hirntumore sind maligne Gliome. Dabei ist die häufigste Form das Glioblastom. Unter Ausschöpfung aller heute zur Verfügung stehenden therapeutischen Möglichkeiten besteht die Überlebenszeit nach Diagnosestellung 14,6 Monate. Das Hitze-Schock-Protein 90 (Hsp90) ist ein attraktives therapeutisches Angriffsziel, weil es eine grosse Anzahl von Bindungspartnern besitzt, welche für das Fortschreiten und die therapeutische Resistenz des Glioblastoms von essentieller Bedeutung sind. Viele dieser Proteine sind bei Glioblastomen mutiert oder überexprimiert. Vor kurzer Zeit wurde ein neuer spezifischer Inhibitor des Hsp90, Shepherdin, vorgestellt. Shepherdin ist ein aus 5 Aminosäuren bestehendes Peptid, welches spezifisch in Tumorzellen angreift, aber dabei keine Effekte auf nicht neoplastische Zellen hat. In dieser Studie wird Shepherdin als neues Therapeutikum zur Behandlung des Glioblastoms evaluiert.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Dario C. Altieri