Project Details
Proliferation vs. Differenzierung: Bedeutung hämatopoietischer Zellen für Transdifferenzierungsprozesse innerhalb der atherosklerotischen Plaques (A11)
Subject Area
Humangenetik
Term
from 2005 to 2009
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 12447019
Neointimale Gefäßmuskelzellen, die für die Pathogenese der Atherosklerose oder anderer vaskuloproliferativerErkrankungen (z. B. Restenose nach Angioplastie) eine bedeutende Rolle spielen, stammenzum Teil von hämatopoietischen Zellen ab. Bisher ging man davon aus, dass nur Vorläuferzellen dieMöglichkeit zur Transdifferenzierung besitzen. In Anbetracht des Potentials auch der Monozyten, sichin Makrophagen, dendritische Zellen und Osteoblasten bzw. klasten zu verwandeln, und deren zentralerRolle für lokale Entzündungsprozesse innerhalb der atherosklerotischen Plaque, wird angenommen,dass auch Monozyten eine Zellpopulation mit Transdifferenzierungspotential in Gefäßmuskelzellendarstellen. Neben der Erarbeitung von Mechanismen der Transdifferenzierung liegt der Fokus desbeantragten Projekts insbesondere auch auf funktionellen Aspekten der Gefäßmuskelzellen hämatopoietischenUrsprungs. Hierfür sollen Monozyten sowohl in in vivo Modellen der Plaquebildung alsauch in in vitro Modellen untersucht werden. Es werden neue Erkenntnisse für das Verständnis dervaskulären Plaquebildung und neue Ansatzpunkte für präventive bzw. therapeutische Strategien erwartet.
DFG Programme
Sonderforschungsbereiche
Subproject of
SFB 655:
Von Zellen zu Geweben: Determination und Interaktionen von Stammzellen und Vorläuferzellen bei der Gewebebildung
Antragstellende Institution
Technische Universität Dresden
Teilprojektleiter
Professor Dr. Rüdiger Braun-Dullaeus