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3D- Rapid Prototyping Anlage

Fachliche Zuordnung Materialwissenschaft
Förderung Förderung in 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 123023063
 
Die geplante fertigunstechnische Anlage greift erstmals das Prinzip des parallelen Robocasting auf, um keramische Verbundmaterialien mit polymeren und metallischen Komponenten durch rechnergestützten schichtweisen Aufbau zu fertigen. Die Anlage stellt ein zentrales Gerät im Forschungsschwerpunkt E „Lightweight Materials“ des Erlanger Exzellenclusters „Engineering of Advanced Materials“ dar. In interdisziplinärerer Kooperation sollen die materialwissenschaftlichen und fertigungstechnischen Grundlagen für das Mehrkanal-Robocasting erarbeitet werden. Durch die flexible robotergestützte Auslegung können gleichzeitig über einen Mikroextruder keramische Pulversuspensionen sowie über eine Düse ein mit keramischen oder metallischen Pulvern gefüllter Thermoplaststrang auf einer temperierten Arbeitsplattform abgelegt werden. Die hohe räumliche Präzision ermöglicht den parallelen Aufbau von Bauformen mit komplexer Geometrie auf drei dafür zur Verfügung stehenden Arbeitsstationen. Im Vordergrund stehen neuartige zellulare Materialien für Anwendungen im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik aber auch die Erforschung von biokompatiblen Mehrkomponenten-Materialien für Anwendungen in der Medizin sind vorgesehen. Damit sollen insbesondere bisher bestehende Einschränkungen hinsichtlich Bauteilstruktur (homogen – gradiert) und Materialzusammensetzung (einkomponentig – mehrkomponentig) im Bereich keramischer Hochleistungsmaterialien überwunden werden und neue, innovative Materialsystementwicklungen für Rapid Prototyping/Rapid Manufacturing ermöglicht werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 2320 Greif- und Hebewerkzeuge, Verladeeinrichtungen
 
 

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