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Quantifizierung der Wechselwirkungen von Übergangsmetallfluoriden der 8. und 10. Gruppe mit Wasserstoff- und Halogen-Donoren in Lösung - Beiträge zu einem besseren Verständnis der Natur der Metall-Fluor-Bindung
Antragsteller
Professor Dr. Torsten Beweries
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2009 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 120053390
Die Aktivierung der überaus stabilen Kohlenstoff-Fluor-Bindung sowie die Funktionalisierung von Organofluorverbindungen zählen zu den großen Herausforderungen in der Chemie. Darüber hinaus ist die Untersuchung von Bindungsenergien von Übergangsmetall-Fluoriden mit Wasserstoff- oder Halogen-Donoren von wachsendem Interesse, z. B. für die Koordinations- und Organometallchemie, die supramolekulare Chemie sowie für molekulare Erkennung, z. B. in Katalysen. Übergangsmetall-Halogen-Komplexe haben sich aufgrund ihrer Eigenschaft als guter Akzeptor für Wasserstoff- und Halogen-Bindungen als geeignet für die Untersuchung solcher Wechselwirkung erwiesen. Die Darstellung einer isostrukturellen Reihe solcher Komplexen gelang bisher nur für die 4. Gruppe. Um die Stärke der verschiedenen Metall-Fluor-Bindungen systematisch vergleichen zu können, soll eine Reihe von Komplexen von Metallen der 8. und 10. Gruppe mit N heterocyclischen Carbenen und sterisch anspruchsvollen Phosphinen synthetisiert werden. Die Wechselwirkungen dieser Verbindungen mit organischen Donoren werden anschließend mit Hilfe multinuklearer NMR-Spektroskopie untersucht.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Großbritannien
Gastgeber
Professor Robin N. Perutz