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Bedeutung der DAP-Kinase-vermittelten Signaltransduktion für den apoptotischen Zelltod in TNF alpha-stimulierten kolorektalen Tumorzellen
Antragstellerin
Professorin Dr. Regine Schneider-Stock
Fachliche Zuordnung
Pathologie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 119521232
Bei Vorarbeiten zur Inaktivierung des Tumorsuppressors DAPK in Tumoren des GI-Traktesfiel uns auf, dass eine DAPK-Expression in Tumorzellen mit einer verstärktenTUNELpositiven Apoptose assoziiert war. Auch Tumorassoziierte Makrophagen (TAM)exprimierten die DAPK, waren aber apoptoseresistent. Obwohl bekannt ist, dass der DAPKStatus über Zytokine moduliert werden kann, ist über die Rolle der endogenen DAPK bei derdurch Immunzellen vermittelten Tumorzellapoptose bisher nichts bekannt. Auch sind dieSignalwege, die die Aktivierung bzw. Inaktivierung der DAPK in Tumorzellen bewirken,bisher ungenügend untersucht. Nur wenige Interaktionspartner der DAPK sind charakterisiertund nur wenige DAPK-Substrate sind bisher identifiziert. Über TNFα-Stimulation derkolorektalen Tumorzelllinie HCT116, ihrer knockout-Variante sowie einer Zelllinie, bei derendogene DAPK über ein lentivirales Expressionssystem titriert werden kann, wollen wir dieDAPK-vermittelte Signaltransduktion bei der Tumorzellapoptose detailliert untersuchen. Einbesseres Verständnis der Regulation dieses Effektormechanismus der TAM wäre nutzbar für dieEntwicklung neuer Tumortherapien.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen