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Zwangsmigration und Holocaust. Jüdische Flüchtlinge in Westeuropa 1938-1944

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 116305369
 
Ziel des Vorhabens ist eine länderübergreifende Untersuchung des Fluchtverhaltens von Ju-den in Reaktion auf die sogenannte „Endlösung der Judenfrage“. Im Mittelpunkt stehen individuelle Überlebensstrategien angesichts der antijüdischen Verfolgungsmaßnahmen des NS-Regimes, der restriktiven Flüchtlingspolitik der westeuropäischen Aufnahmeländer und der Deportationen in die Vernichtungslager. Dazu sollen drei historische Felder exemplarisch erforscht werden:• das Ausmaß der Fluchten von Juden aus Deutschland und Österreich nach Westeuropa (mit Schwerpunkt Belgien) im Zeitraum nach dem „Anschluß“ Österreichs und dem Novemberpogrom 1938;• die Fluchtbewegungen innerhalb der drei von Deutschland besetzten westeuropäischen Länder (aus den Niederlanden und Belgien nach Frankreich) seit Beginn des Auswan-derungsverbots für Juden 1941 und während der Zeit der Massendeportationen nach Auschwitz 1942 bis 1944;• der Anteil der jüdischen Flüchtlinge an der Gesamtzahl der Deportationsopfer aus Westeuropa (Belgien und Frankreich).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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