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Entwicklung eines Mikroreaktionssystems zur Beobachtung von De- und Transdifferenzierungsvorgängen adulter Stammzellen

Antragsteller Dr.-Ing. Holger Hübner
Fachliche Zuordnung Bioverfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 115837040
 
Allogene Transplantationen führen zwangsläufig selbst bei Abstimmung des MHC-Typs von Spender und Empfänger aufgrund von Nebenhistokompatibilitätsantigenen zu Abstoßungsreaktionen. Patienten, die eine derartige Transplantation von Gewebe oder Organen erfahren haben, sind daher auf immunsuppresive Medikamente angewiesen, die weitere Folgen nach sich ziehen. Autogene und syngene Transplantationen weisen dagegen eine Erfolgsquote von 100% auf [Janeway et al., 2002]. Das Fehlen von autogenen Transplantaten verhindert allerdings therapeutische Ansätze. Alternativ können embryonale Stammzellen der Entwicklung von Ersatz-Geweben dienen. Die damit verbundenen ethischen Bedenken und Einschränkungen lassen bisher jedoch keine therapeutischen Maßnahmen zu. Hierzu können alternativ adulte Stammzellen herangezogen werden. Das De- und Transdifferenzierungspotential dieser Zellen konnte lange Zeit nur in vivo beschrieben werden. [Bjornson et al., 1999; Gussoni et al., 1999]. Im Rahmen dieses Projekts soll ein in vitro Mikroreaktionssystem entwickelt werden, mit welchem eine Beobachtung von Differenzierungsvorgängen durch immuncytochemische Markierung ermöglicht wird. Dabei steht die Wirkung von Konzentrationsgradienten und -profilen im Fokus dieser Arbeiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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