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Untersuchungen zur Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses in Daten supra-leitender Gravimeter im kurzperiodischen Spektralbereich
Antragsteller
Dr. Christoph Förste, seit 2/2010
Fachliche Zuordnung
Geophysik und Geodäsie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 114830449
Aufgrund ihrer hohen Qualität liefern Registrierungen mit supraleitenden Gravimetern einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Erdkörpers. Trotz der Datenqualität konnten jedoch bislang geodynamische Signale z.B. des Slichter-Tripletts oder der Kernmoden nicht zweifelsfrei detektiert werden, da die Signal-Stör-Abstände im Periodenbereich bis zu einem Tag nicht genügen. Eine höhere Genauigkeit ist auch in der Bestimmung der Gezeitenparameter erstrebenswert, die u.a. zur Validierung von Ozeangezeitenmodellen genutzt werden. Das zu hohe Rauschniveau liegt maßgeblich in nicht ausreichend reduzierten atmosphärischen und hydrologischen Einflüssen begründet. Daher soll untersucht werden, ob mit einer Reduktion auf Basis zeitlich wie räumlich hoch aufgelöster 3D-Atmosphärenmodelldaten unter expliziter Berücksichtigung des Wassergehalts in der Atmosphäre und seiner Verteilung bzw. engmaschiger, flächenhafter Beobachtungsdaten im 10 min-Intervall eine Verbesserung verglichen mit gängigen Reduktionsverfahren erzielt werden kann. Anhand ausgewählter Datenfenster zu Zeiten minimaler Umgebungsvariationen soll für verschiedene Stationskombinationen das minimal mögliche Rauschniveau für Perioden zwischen 2 h und 48 h abgeschätzt und damit die unterste Detektierschwelle für geodynamische Signale ermittelt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Corinna Kroner, bis 1/2010