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Parallelisierte Analyse in hybriden 3D-Geoinformationssystemen

Fachliche Zuordnung Geodäsie, Photogrammetrie, Fernerkundung, Geoinformatik, Kartographie
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 114810730
 
Aktuell lassen sich im Bereich der Geoinformatik zwei Trends beobachten, die die Erfassung und Verarbeitung von Geodaten in Zukunft entscheidend verändern werden. Zum einen sind aufgrund neuer Sensortechnologien immer mehr 3D-Geodaten preiswert verfügbar und zum anderen werden Leistungssteigerungen von Prozessoren nicht mehr durch die Erhöhung des Prozessortakts, sondern durch Parallelisierung der Prozessorkerne erzielt. Bereits heute stehen flächendeckend umfangreiche 3D-Geodaten zur Verfügung, für die es jedoch aufgrund ihrer komplexen Modellierung derzeit keine geeigneten Werkzeuge gibt, um sie einer integrierten Analyse zu unterwerfen. Außerdem werden für die Verarbeitung dieser riesigen Datenmengen extrem leistungsfähige Analysemethoden benötigt, die aufgrund der neuen Prozessorentechnologien zwingend eine Parallelisierung fordern. Um diesen beiden Trends Rechnung zu tragen, planen wir den Entwurf eines hybriden 3D-Geoinformationssystem, welches in der Lage ist, 3D-Geodaten unterschiedlichster Modellierung in einer gemeinsamen Datenbank konsistent und effizient zu verwalten und zu analysieren und dabei die Qualität der Daten zu berücksichtigen. Die praktische Anwendung dieses Systems zeigen wir am Beispiel der 3D-Landschaftsinterpretation auf. Ziel ist es dabei nachzuweisen, wie die hybride Datenmodellierung die Interpretation vereinfacht und wie mit Parallelisierung der Datenverarbeitung eine sehr leistungsfähige Analyse zu realisieren ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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