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Molekulare Mechanismen der Angiotensin II vermittelten Proteinurie an der glomerulären Schlitzmembran (B18)
Fachliche Zuordnung
Nephrologie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485180
Die Mikroalbuminurie als Marker einer glomerulären Schädigung ist der stärkste Prädiktor für das Auftreten kardiovaskulärer Ereignisse (Schlaganfall, Myokardinfarkt). Die Proteinurie ist kein rein renales Phänomen, sondern korreliert mit der Schädigung anderer Organsysteme (Gefäße, Herz, Gehirn). Dies ist von weitreichender Bedeutung, da bei einer Mikroalbuminurie eine vermehrte endotheliale Permeabilität im kardiovaskulären System beobachtet wurde. An der Entstehung der Proteinurie sind sowohl strukturelle Elemente der glomerulären Schlitzmembran als auch funktionell Hormone wie Angiotensin (Ang) II beteiligt. Wir konnten zeigen, dass die Integrität der glomerulären Schlitzmembran auf molekularer Ebene dynamisch reguliert und β-Arrestin2 hierbei eine zentrale Rolle spielt. Wir gehen davon aus, dass das Verständnis der molekularen Grundlagen der Ang II vermittelten Proteinurie zur Entwicklung neuer Therapiestrategien kardiovaskulärer Erkrankungen führt.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Großgeräte
Inverses Forschungsmikroskop
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Teilprojektleiter
Professor Dr. Lars Christian Rump; Professor Dr. Lorenz Sellin