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Die Aktivierung des Complementary sex determiner (Csd) Proteins anhand von Aminosäureunterschieden

Fachliche Zuordnung Evolutionäre Zell- und Entwicklungsbiologie der Tiere
Förderung Förderung von 2009 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 108461341
 
Ziel unserer Arbeiten ist es, den molekularen Mechanismus der komplementären Geschlechtsbestimmung aufzuklären. Obwohl primäre genetische Signale der Geschlechtsbestimmung bei einigen Organismen bekannt sind, sind die molekularen Prozesse, die den männlichen oder weiblichen Status primär etablieren, nur zum Teil verstanden. Bei der Honigbiene aktivieren Csd-Proteine, die von zwei Allelen entstammen (Heterozygotie), das fem-Gen und den weiblichen Entwicklungsweg. Csd-Proteine, die von gleichen Allelen oder einem Allel exprimieren führen zur männlichen Differenzierung. Wie die Aktivität des Csd-Proteins anhand weniger Aminosäureunterschiede sowie anhand einer Vielzahl von Spezifitäten generiert wird, ist ein faszinierender Mechanismus, dem ein grundlegendes regulatorisches Prinzip zugrunde liegt. Unsere bisherigen Arbeiten haben u.a. essentielle Bindedomänen identifiziert, die für die Allel-Erkennung gebraucht werden. Wir wollen im vorliegenden Projekt in der Honigbiene die essentiellen Domänen und Aminosäuren für die Aktivierung des weiblichen Schalters testen. Unsere Mutations-Studien werden zudem den evolutionären Weg der csd-Entstehung nachverfolgen. Des Weiteren wollen wir weitere genetische Faktoren charakterisieren, die essentiell für die komplementäre Geschlechtsbestimmung sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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