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Freisetzung von Neuromodulatoren nach Transfektion mit lentiviralen Vektoren zur Behandlung fokaler therapierefraktärer Epilepsien des Neokortex: Untersuchungen am Tetanustoxin-Modell der Ratte

Antragstellerin Stjepana Kovac, Ph.D.
Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 108154627
 
Fokale neokortikale Epilepsien stellen einen großen Anteil der pharmakoresistenten Epilepsien. Durch die Nähe zu eloquentem Kortex und der in diesen Fällen schlechteren Prognose epilepsiechirurgischer Interventionen, besteht ein Bedarf an alternativen Therapiestrategien. Ein viel versprechender Ansatz ist der fokale Einsatz von antikonvulsiv wirkenden Neuromodulatoren. Im vorliegenden Projekt wird die Wirksamkeit von Neuromodulatoren im Tetanustoxin-Modell der Ratte untersucht. Fokale neokortikale Applikation von Tetanustoxin führt zu einer Epilepsie, die der Epilepsia partialis continua des Menschen entspricht. Nach Induktion der epileptischen Anfälle werden die Gene, welche für die antikonvulsiven Neuromodulatoren Neuropeptid Y (NPY), Galanin und Adenosin kodieren, mithilfe eines lentiviralen Vektors in Nervenzellen des epileptischen Fokus transfiziert. Histologische Untersuchungen des Transfektions- und Expressionserfolges der Neuromodulatoren und deren Effekt auf epileptische Anfälle (Video- und EEG-Analyse) stellen den Kern der Untersuchungen dar.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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