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The Regulation of Feed Intake as Part of Energy Homeostasis in Periparturient High Yielding Dairy Cows
Antragstellerinnen / Antragsteller
Privatdozent Dr. Harald Hammon; Privatdozent Dr. Björn Kuhla; Privatdozentin Dr. Monika Röntgen
Fachliche Zuordnung
Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung
Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 105720641
Hochleistungskühe besitzen eine zu geringe Futteraufnahme, um den enormen Energiebedarf für die einsetzende Milchproduktion zu decken und geraten in der Frühlaktation in eine negative Energiebalance. Folglich mobilisieren sie Körperfett, um der Milchproduktion gerecht zu werden, jedoch beeinflussen freigesetzte Körperreserven die Futteraufnahme negativ. Wir nehmen an, dass ein gestörtes Gleichgewicht zwischen Fettmobilisierung und Fettoxidation, einhergehend mit einer veränderten Hormonsekretion und Expression zellulärer Schlüsselregulatoren sowie einem veränderten sympathischen Tonus den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel, die Futteraufnahme und den Energiebedarf beeinflussen. Um diese physiologischen Veränderungen zu studieren werden 10 magere und 10 fette Hochleistungskühe hinsichtlich ihres Energiebedarfs, des hormonellen und metabolischen Profils und der Aktivität des Sympathikus 7 Wochen vor bis 5 Wochen nach der Kalbung untersucht und der Bezug zur Futteraufnahme hergestellt. Weiterhin werden Fettsäureoxidation, mitochondriale und peroxisomale Biogenese, Expressionsveränderungen von Transportern, Rezeptoren und Enzymen der Futteraufnahmeregulation bzw. des Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels sowie die Insulinempfindlichkeit in der Leber, im Muskel und im Fettgewebe untersucht. Wir erwarten Informationen zur Frage, warum magere Kühe ihre maximale Futteraufnahme schneller erreichen als fette Kühe und wollen Signale identifizieren, die es diesen Kühen ermöglicht erfolgreicher im Prozess der Adaptation an die Frühlaktation zu sein.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen