Detailseite
FT-NMR Spektrometer 600 MHz
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 104199659
Das beantragte hochauflösende NMR-Spektrometer ist ein unverzichtbares Gerät für die Strukturaufklärung der in den unter 3.3 genannten Einrichtungen anfallenden chemischen Verbindungen. Die beantragte Leistungsklasse (600 MHz Protonenfrequenz) stellt seit einigen Jahren den Forschungsstandard dar und ist darüber hinaus essentiell für die vollständige Aufklärung auch komplexer Strukturen, wie sie insbesondere am beantragenden Institut für Organische Chemie bearbeitet werden. Die bisher kaum zugängliche NMR-Analytik chemischer Verbindungen mit Heterokernen geringer Rezeptivität oder mit stark koppelnden Kernen (beispielsweise Fluor) würde zukünftig in den Bereich vertretbarer Messzeiten gelangen, z. T. überhaupt erst möglich werden, und dadurch die aktuelle Forschung erheblich unterstützen. Die höhere Empfindlichkeit und Stabilität des beantragten Gerätes würde zudem Langzeit-Experimente ermöglichen, die mit der derzeitigen Geräteausstattung nicht praktikabel sind. Ein weiterer wichtiger Grund für die angestrebte Ersatzbeschaffung ist die mittlerweile hohe Reparaturanfälligkeit des mehr als 100.000 Betriebsstunden aufweisenden Altgerätes. Auch wenn bisher die meisten Reparaturen mit hauseigenem Personal bewerkstelligt werden konnten, so übersteigen seit etwa drei Jahren die Ersatzteilkosten die der Vorjahre erheblich. Systemausfälle werden häufiger, der Forschungsbetrieb wird dadurch teilweise empfindlich gestört, so dass ein dem Stand gegenwärtiger Technik entsprechendes Gerät als Ersatz mehr als wünschenswert ist. Die erhöhte Arbeitssicherheit durch das weitaus geringere Streufeld der aktuellen Magnetgeneration ist ein nennenswerter Nebeneffekt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Technische Universität Clausthal