Project Details
rDNA genome re-programming in intergeneric somatic cell nuclear transfer embryos
Applicant
Professor Dr. Heiner Niemann
Subject Area
Animal Breeding, Animal Nutrition, Animal Husbandry
Term
from 2008 to 2013
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 99899284
Die Anwendung des somatischen Klonen, bei dem eine differenzierte somatische Zelle in eine enukleierte Oozyte übertragen wird, hat bei mehreren Spezies gezeigt, dass im Cyloplasma der Oozyte Faktoren vorhanden sind, die das somatische Genom vollständig in einen pluripotenten Zustand reprogrammieren können. Inzwischen liegen solide Daten vor, die zeigen, dass der Nukleolus als Marker für die genomische Reprogrammierung verwendet werden kann und dass die Fähigkeit der Oozyte zur Reprogrammierung nicht Spezies spezifisch ist Vor diesem Hintergrund sollen in diesem Projektvorschlag bei geklonten Interspezies-Embryonen (Rind-Schwein) Entwicklung und Struktur der Nukleoli und des Nukleus von somatischen Zellen im fremden Ooplasma untersucht und einige der dem Reprogrammierungsprozess zugrunde liegenden molekularen Mechanismen aufgeklärt werden. Inter-Spezies Klonembryonen sind besonders bedeutsam in diesem Zusammenhang, da sie die Identifizierung von Reprogrammierungsfaktoren wesentlich erleichtern können. In diesem Projekt werden insbesondere untersucht: Morphologische (ultrastrukturelle) Merkmale des Kernremodelings, Wiederaufnahme der rDNA Transkription, Relokalisation der nukeolären Proteine, Rolle der malernalen Komponenten in der Neubildung der nukeolären Strukturen sowie epigenetische Aspekte, die mit der Funktion des Nukleolus in Zusammenhang stehen, wie DNA Methylierung und Histon Acetylierung, Die Ergebnisse dieser Studie können zum besseren Verständnis der Mechanismen der Reprogrammierung somalischer Zellen beitragen und darüber hinaus der biomedizinischen Forschung wichtige Parameter für Beurteilung des somalischen Reprogrammierungsprozesses liefern, was für die Entwicklung autotoger Zelltherapien von wesentlicher Bedeutung ist.
DFG Programme
Research Grants