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GRK 1223: Qualitätsverbesserung im E-Learning durch rückgekoppelte Prozesse
Fachliche Zuordnung
Psychologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 949791
Die breite E-Learning-Praxis hinkt den Erkenntnissen aus der E-Learning-Forschung weit hinterher. Diesen Abstand soll das Graduiertenkolleg verringern helfen. Dazu sollen iterative Prozesse untersucht, entwickelt und geeignet eingesetzt werden, die eine laufende Verbesserung der E-Learning-Qualität unterstützen. Der Fokus liegt somit auf den zentralen Aspekten Qualitätsverbesserung und rückgekoppelte Prozesse, mit denen Nachhaltigkeit/Verstetigung, Effizienz/Wiederverwendbarkeit und Breitenwirkung einhergehen. E-Learning führt nicht automatisch zu einer Qualitätsverbesserung. Computerunterstützung erleichtert aber substanziell die Ermittlung, Verbesserung und Sicherung der Qualität von E-Learning. Computergestützte (Meta-)Prozessmodelle und Bausteine helfen mit, Qualitätssicherung zu verstetigen.
E-Learning ist in einem hohen Maße interdisziplinär. Es ist gleichermaßen Forschungs- und Gegenstandsfeld von Ingenieur-/Natur- und Geistes-/Sozialwissenschaften. Das Graduiertenkolleg verbindet daher bewusst die zwei sonst streng getrennten Wissenschaftskulturen gleichberechtigt.
Rückgekoppelte Prozesse sind in allen beteiligten Disziplinen zentral, etwa als Feedback oder Reflexion. Die unterschiedlichen Konzepte und Verfahren der Rückkopplung bilden das Integrationsfeld der interdisziplinären Forschung. Studienprogramm, Forschungsarbeiten und Gesamtorganisation sind ausgerichtet auf die Qualifizierung von Kollegiaten mit deutlich interdisziplinärem Wissenschafts- und Selbstverständnis; innovative Ansätze kommen zum Einsatz, z.B. die Erstellung eines das Graduiertenkollegthema selbst thematisierenden E-Learning-Systems, Betreuungs-Tandems und "Internships" an internationalen Standorten. Die Qualitätsverbesserung im E-Learning soll für alle drei grundlegenden E-Learning-Klassen betrachtet werden, nämlich rechnergestützte Präsenzlehre (Augmented Learning), asynchrones und verteiltes E-Learning (Telelearning) und verwobenes Lernen (Ambient Learning). Das Forschungsfeld ist in die folgenden vier Forschungsteilbereiche aufgeteilt:
(1) Digitale Rückkopplung in Lehr-Lernprozessen (computergestütztes Feedback im Rahmen von Inhaltspräsentationen, durch Aura und Autorität, anhand von Lernpfadanalysen etc.);
(2) Personale Rückkopplung in Lehr-Lernprozessen (computergestützt vom Menschen generiert: als Selbstregulation, Lehrer- und Lernerevaluation etc.);
(3) Rückkopplung in Entwicklungsprozessen (Qualitätssicherung in Autorenprozessen, in Prozessen des Übergangs von traditioneller Lehre zu E-Learning etc.);
(4) Metamodellierung und Meta-Rückkopplung (erkenntnistheoretische und formale Modellbildung, Weiterentwicklung der Theorien, Extraktion wieder verwendbarer Modelle und Bausteine).
E-Learning ist in einem hohen Maße interdisziplinär. Es ist gleichermaßen Forschungs- und Gegenstandsfeld von Ingenieur-/Natur- und Geistes-/Sozialwissenschaften. Das Graduiertenkolleg verbindet daher bewusst die zwei sonst streng getrennten Wissenschaftskulturen gleichberechtigt.
Rückgekoppelte Prozesse sind in allen beteiligten Disziplinen zentral, etwa als Feedback oder Reflexion. Die unterschiedlichen Konzepte und Verfahren der Rückkopplung bilden das Integrationsfeld der interdisziplinären Forschung. Studienprogramm, Forschungsarbeiten und Gesamtorganisation sind ausgerichtet auf die Qualifizierung von Kollegiaten mit deutlich interdisziplinärem Wissenschafts- und Selbstverständnis; innovative Ansätze kommen zum Einsatz, z.B. die Erstellung eines das Graduiertenkollegthema selbst thematisierenden E-Learning-Systems, Betreuungs-Tandems und "Internships" an internationalen Standorten. Die Qualitätsverbesserung im E-Learning soll für alle drei grundlegenden E-Learning-Klassen betrachtet werden, nämlich rechnergestützte Präsenzlehre (Augmented Learning), asynchrones und verteiltes E-Learning (Telelearning) und verwobenes Lernen (Ambient Learning). Das Forschungsfeld ist in die folgenden vier Forschungsteilbereiche aufgeteilt:
(1) Digitale Rückkopplung in Lehr-Lernprozessen (computergestütztes Feedback im Rahmen von Inhaltspräsentationen, durch Aura und Autorität, anhand von Lernpfadanalysen etc.);
(2) Personale Rückkopplung in Lehr-Lernprozessen (computergestützt vom Menschen generiert: als Selbstregulation, Lehrer- und Lernerevaluation etc.);
(3) Rückkopplung in Entwicklungsprozessen (Qualitätssicherung in Autorenprozessen, in Prozessen des Übergangs von traditioneller Lehre zu E-Learning etc.);
(4) Metamodellierung und Meta-Rückkopplung (erkenntnistheoretische und formale Modellbildung, Weiterentwicklung der Theorien, Extraktion wieder verwendbarer Modelle und Bausteine).
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Technische Universität Darmstadt
Sprecher
Professor Dr. Max Mühlhäuser
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Dr. Bruno Arich-Gerz; Professorin Dr. Regina Bruder; Professor Dr.-Ing. José Luis Encarnaçâo; Professorin Dr. Petra Gehring; Professorin Dr. Iryna Gurevych; Professor Dr.-Ing. Jörg Lange; Dr.-Ing. Christoph Rensing; Dr. Guido Rößling; Professor Dr. Josef Rützel; Professor Dr. Bernhard Schmitz; Dr. Werner Sesink; Professor Dr.-Ing. Ralf Steinmetz