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Entwicklung und Anwendung neuer und innovativer Dichtefunktional-Näherungen zur genauen quantenchemischen Berechnung experimentell relevanter Systeme

Antragsteller Dr. Robin Haunschild
Fachliche Zuordnung Theoretische Chemie: Elektronenstruktur, Dynamik, Simulation
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 88573706
 
Seit 1990 stieg die Anzahl wissenschaftlicher Publikationen, die den Terminus „Dichtefunktionaltheorie“ (bzw. die englische Entsprechung oder deren Abkürzung DFT) enthielten, exponentiell an. Das zeigt das rege Interesse an der Anwendung der Dichtefunktionaltheorie in der aktuellen Forschung. Die verbreitetesten Dichtefunktional-Näherungen enthalten empirische Parameter; viele davon zahlreiche, die auf spezielle Einsatzbereiche (NMR-chemische Verschiebungen, Energetik organischer Reaktionen, ...) ausgerichtet sind. Andere, wie das sehr beliebte B3LYP-Funktional, sind auf einen größeren Einsatzbereiche hin konzipiert. Beide Gruppen haben jedoch gemein, dass sie außerhalb der Bindungssituationen, für die sie parametrisiert wurden, nur bedingt vertrauenswürdig und einsetzbar sind. Es gibt aber bereits nicht-empirische Ansätze, wie das PBE-, PBE0- oder das TPSS-Funktional. Um eine Dichtefunktional-Näherung, die in allen Bereichen (universell) einsetzbar und vertrauenswürdig ist, zu entwickeln, bedarf es jedoch weiterer Arbeit bei den nicht-empirischen Dichtefunktional-Näherungen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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