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Aufnahmemechanismen von elektrostatisch stabilisierten Nanpartikeln (MEON) in an atheroklerotischer Plaquebildung beteiligten Zelltypen

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59348373
 
Es wurde gezeigt, dass Citrat-beschichtete Eisenoxid-Nanopartikel (VSOP) inflammatorisch bedingte Veränderungen der Extrazellulärmatrix atherosklerotischer Gefäße darstellen können. VSOP markieren im Vergleich zum Dextran-beschichteten Resovist sowohl Makrophagen als auch Monozyten stärker und schneller, ohne Beeinträchtigung der Viabilität und Funktionalität der Zellen. VSOP werden nicht nur intrazellulär gebunden, sondern haften auch extrazellulär an der Zellmembran. VSOP besitzen eine hohe Affinität zu Proteoglykanen bzw. deren Glykosaminoglykanketten und die Wechselwirkung mit diesen Molekülen stellt einen neuartigen Bindungsmechanismus für Eisenoxid-Nanopartikel dar. Unsere in vitro Versuche stützen damit die von TP3 erhobenen in vivo Daten. Ziel weiterführender Untersuchungen ist die Charakterisierung von Matrixmolekülen, die die VSOP Bindung vermitteln. Darüber hinaus sollen Prozesse, die zu einer erhöhten Biosynthese dieser Moleküle führen, näher untersucht werden. Die Möglichkeit einer Visualisierung stadienspezifischer Umbauprozesse der extrazellulären Matrix in atherosklerotischen Läsionen durch VSOP soll im direkten Vergleich mit histologischen Methoden im Atherosklerose- Maus-Modell geprüft werden.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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