Machttechnologische Raumproduktionen: Territorialität und Indigenität der Sami (E09)

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484782
 

Projektbeschreibung

Das Vorhaben untersucht erstens die Frage, welche Rolle in aktuellen Konflikten um Raum und Ressourcen die Selbst-, Fremd- und rechtliche Definition der Sámi als „indigenes Volk“ mit einer auf spezifischen sozialen Organisationsformen und ökonomischen Praktiken basierenden Territorialität spielt. Basierend auf der Analyse dieser konkreten Raumproduktionen wird zweitens in theoriebildender Absicht ein machttechnologisches Modell von Räumlichkeit entwickelt. Mittels dieses Modells werden drittens in Politik beratender Absicht Handlungsempfehlungen zur Konfliktlösung zwischen „indigener“ und staatlicher Territorialität entwickelt.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu SFB 586:  Differenz und Integration - Wechselwirkungen zwischen nomadischen und sesshaften Lebensformen in Zivilisationen der Alten Welt
Antragstellende Institution Universität Leipzig
Mitantragstellende Institution Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL)
Teilprojektleiterin Professorin Dr. Judith Miggelbrink