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GRK 1148: Geistiges Eigentum und Gemeinfreiheit
Fachliche Zuordnung
Rechtswissenschaften
Förderung
Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 795951
Das Forschungsprogramm des Graduiertenkollegs zielt darauf ab, das Spannungsfeld zwischen den Rechten des Geistigen Eigentums einerseits und Interessen der Allgemeinheit am Nichtbestehen solcher Rechte - u.a. an Erfindungen, geistigen Schöpfungen, Kennzeichen -, also der Gemeinfreiheit andererseits zu untersuchen. Das Forschungsthema betrifft sämtliche Teilgebiete des Geistigen Eigentums, umfasst neben dem Zivilrecht das Verfassungsrecht, das Strafrecht und das internationale Recht einschließlich deren rechtshistorischer Dimension, zielt gleichermaßen auf rechtswissenschaftliche Grundlagenforschung und auf praktisch relevante Einzelprobleme, deren überzeugende Lösung die Beachtung der Gesamtperspektive erfordert, und ist gerade angesichts neuer Entwicklungen auf dem Gebiet der Information Technology von hoher Aktualität.
Im Einzelnen schlüsseln sechs personell und sachlich eng miteinander vernetzte Forschungsschwerpunkte das Thema auf: Erstens soll die historische Dimension des Themas methodisch reflektiert für die gegenwärtige Diskussion fruchtbar gemacht werden. Zweitens wird die leitende Forschungsfrage als Grundproblem eines bisher nicht vorhandenen "Allgemeinen Teils" des Rechts des Geistigen Eigentums - einschließlich der verfassungsrechtlichen Aspekte - gesehen, insbesondere drittens als Problem der Berechtigung, Ausweitung und Überlagerung von Schutzrechten (mit Schwerpunkten im Patent-, Kennzeichen- und Urheberrecht sowie in den Persönlichkeits- und Sportübertragungsrechten), viertens als Problem der internen und externen Schrankenziehung, fünftens als zivil- und strafrechtliches Sanktionsproblem und sechstens als europa- und welthandelsrechtliches Problem. Sämtliche Dissertationen der Kollegiaten sind diesen Forschungsschwerpunkten zugeordnet, die sich wiederum in insgesamt 30 Dissertationsprojektbereiche aufteilen.
Im Einzelnen schlüsseln sechs personell und sachlich eng miteinander vernetzte Forschungsschwerpunkte das Thema auf: Erstens soll die historische Dimension des Themas methodisch reflektiert für die gegenwärtige Diskussion fruchtbar gemacht werden. Zweitens wird die leitende Forschungsfrage als Grundproblem eines bisher nicht vorhandenen "Allgemeinen Teils" des Rechts des Geistigen Eigentums - einschließlich der verfassungsrechtlichen Aspekte - gesehen, insbesondere drittens als Problem der Berechtigung, Ausweitung und Überlagerung von Schutzrechten (mit Schwerpunkten im Patent-, Kennzeichen- und Urheberrecht sowie in den Persönlichkeits- und Sportübertragungsrechten), viertens als Problem der internen und externen Schrankenziehung, fünftens als zivil- und strafrechtliches Sanktionsproblem und sechstens als europa- und welthandelsrechtliches Problem. Sämtliche Dissertationen der Kollegiaten sind diesen Forschungsschwerpunkten zugeordnet, die sich wiederum in insgesamt 30 Dissertationsprojektbereiche aufteilen.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Universität Bayreuth
beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Nikolaus Bosch; Professor Dr. Gerhard Dannecker; Professor Dr. Jörg Gundel; Professor Dr. Peter W. Heermann; Professor Dr. Diethelm Klippel (†); Professor Dr. Knut Werner Lange; Professor Dr. Stefan Leible; Professor Dr. Oliver Lepsius; Professor Dr. Rupprecht Podszun
Sprecher
Professor Dr. Michael Grünberger