Repräsentationen von (Multi-) Ethnizität in Großbritannien, Ende der 1950er bis Ende der 1970er Jahre (B05)

• Fachliche Zuordnung: Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
• Förderung: Förderung von 2008 bis 2012
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5486075

In der Folge der Rassenunruhen im Londoner Stadtteil Notting Hill von 1958 bildeten sich in der britischen Gesellschaft neue Repräsentationssysteme von Ethnizität heraus, indem sich einerseits Formen und Organisation von Wissen auf dem Feld der vergleichsweise neuen Race Relations-Forschung veränderten, und indem andererseits die betroffenen karibischen Einwanderer selbst im Notting Hill Carnival eine distinkte ethnische Identität herausbildeten. Das Teilprojekt untersucht das Entstehen und die Formen dieser Repräsentationssysteme und die Wirkungen der Repräsentation von Ethnizität auf Seiten der Zuwanderer auf die wissenschaftliche Repräsentation.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 640: Repräsentationen sozialer Ordnungen im Wandel: Interkulturelle und intertemporäre Vergleiche
• Antragstellende Institution: Humboldt-Universität zu Berlin
• Teilprojektleiterin: Professorin Dr. Gabriele Metzler