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Investitionsanreize in Allokationsproblemen mit unvollständiger Transferierbarkeit

Antragsteller Dr. Thomas Gall
Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2008 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 74994887
 
Die Zuordnung unteilbarer Objekte auf Individuen ist ein zentrales ökonomisches Problem. Dabei ist zu unterscheiden, inwieweit die Individuen sich gegenseitig (z.B. durch Ausgleichszahlungen) kompensieren, also Nutzen transferieren, können. Während Zuordnungsprobleme mit perfekter oder unter Ausschluss von Transferierbarkeit weitgehend erforscht sind, wurden im relevanteren Fall beschränkter Transferierbarkeit erst vor kurzem Fortschritte erzielt. Tatsächlich hängt die Marktallokation vom Grad an Transferierbarkeit ab. Folgerichtig ergibt sich die Frage, welche Anreize die Marktallokation eines Zuordnungsproblems mit beschränkter Transferierbarkeit für Investitionen vor Marktzutritt ergibt. Dies ist allerdings bisher weitgehend unerforscht. Mein Projekt widmet sich der theoretischen Analyse dieses Problems, das zudem von erheblicher praktischer Relevanz ist. Als Beispiel diene der Arbeitsmarkt, der Arbeitern Arbeitsplätze zuordnet. Oft leiden Arbeitnehmer und in geringerem Ausmaß auch Firmen unter Liquiditätsbeschränkungen, die zusammen mit asymmetrischer Information innerhalb der Firmen zu beschränkter Transferierbarkeit führen. Kann dies zu Über- oder Unterinvestition in Ausbildung führen? Können politische Maßnahmen auf Ausbildungs- und Arbeitsmärkten (wie z.B. positive Diskriminierung, Subventionen, Timing der Marktöffnung) das Output der Ökonomie erhöhen?
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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