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Digitalisierung der chinesischen, tibetischen, syrischen und Sanskrit-Texte der Berliner Turfansammlung

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 72394023
 
Zur Turfansammlung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gehören ca. 40.000 Fragmente orientalischer Handschriften und Blockdrucke, die zu Beginn des 20. Jh. in der Turfanoase und den angrenzenden Gebieten (heute: Autonomes Gebiet Xinjiang-Uigur, VR China) gefunden wurden und die in ihrer Mehrzahl der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends n. Chr. entstammen. Im Rahmen des dreistufigen DFG-Projekts „Digitalisierung der alttürkischen, iranischen und mongolischen Turfanfragmente" wurden von Oktober 1997 bis Juli 2005 insgesamt 14.480 Fragmente digitalisiert. Am 1. November 2005 startete das zweistufige DFG-Projekt „Digitalisierung der chinesischen, tibetischen, syrischen und Sanskrit-Texte der Berliner Turfansammlung". Die zweite Stufe dieses Projekts, die Digitalisierung, Archivierung und Internetpräsentation im Datenbankformat der syrischen und Sanskrit-Fragmente der Berliner Turfansammlung zum Gegenstand hatte, wurde am 31.12.2012 beendet. Gemäß dem Auftrag der DFG wurde im Rahmen dieses Teilprojekts die Digitalisierung der gesamten Turfantextsammlung der BBAW abgeschlossen. Neben den im Titel des Teilprojekts genannten Sprachgruppen wurden auch weitere kleinere Teil Sammlungen, wie z.B. Xixia, Mandschu und Kharosthi digitalisiert und in die IDP-Datenbank eingearbeitet. Korrekturen und Ergänzungen an bereits bestehenden Datensätzen aus dem vorangegangenen Teilprojekt wurden vorgenommen. Das Digitalisierungsprojekt wurde in Kooperation und mit Unterstützung durch das „Intemational Dunhuang Project (IDP)" (London, British Library) durchgeführt. Der Ergebnisfortschritt des DFG-Projekts war durch die fortlaufende Eingabe der erstellten Bild- und Metadaten in die IDP-Online-Datenbank stetig sichtbar und verfolgbar. Größere Etappen des Arbeitsfortschritts wurden zudem auf der Startseite der deutschen Webpräsenz dokumentiert.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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