Detailseite
Projekt Druckansicht

Geschlechtsspezifische Regulation der 5-Lipoxygenase und zugrunde liegende Signaltransduktionsmechanismen von Sexualhormonen

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 68604941
 
Die 5-Lipoxygenase (5-LO) katalysiert die ersten Schritte der Biosynthese von Leukotrienen, die bei entzündlichen und allergischen Reaktionen, Krebs und kardiovaskulären Erkrankungen eine Rolle spielen. Bislang ist das Verständnis zellulären Aktivierung der 5-LO unvollständig und geschlechtsspezifische Unterschiede diesbezüglich sind völlig unbekannt. Wir beobachteten, dass sich die Leukotriensynthesekapazität in Leukozyten von Mann und Frau deutlich unterscheidet. Auch die subzelluläre Lokalisation der 5-LO in Leukozyten bzw. die Translokation zur Kernmembran sind vom Geschlecht abhängig. Diese geschlechtspezifische Regulation der 5-LO wird in verschiedenen Zelltypen männlicher und weiblicher Herkunft detailliert erforscht. Verwandte Enzyme (z.B. 12-/15-Lipoxygenase oder cytosolische Phospholipase A2) werden entsprechend analysiert, um Aussagen zur Selektivität der geschlechtspezifischen Regulation machen zu können. Es wird untersucht, ob der Hormonstatus bzw. Sexualhormone für die differentielle Regulation der 5-LO verantwortlich sind und welche molekularen Faktoren und Mechanismen durch die Sexualhormone beeinflusst werden, die letztendlich zu Unterschieden der zellulären Regulation der 5-LO in Mann und Frau führen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Italien
Beteiligte Person Professorin Dr. Lidia Sautebin
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung