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Darstellung und Charakterisierung schaltbarer Kapselsysteme zur Anwendung als Wirkstoffträgersysteme
Antragstellerin
Professorin Dr. Monika Schönhoff, seit 7/2009
Fachliche Zuordnung
Experimentelle und Theoretische Polymerphysik
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 63550512
Wirkstoffträgersysteme stellen ein sehr wichtiges und interessantes Forschungsgebiet dar. Dabei gibt es verschiedene Ansätze, solche Trägersysteme darzustellen. Ein Ansatz ist die layer-by-layer Synthese von Polyelektrolytkapseln, bei welcher hohle Kapseln durch abwechselndes Beschichten unterschiedlich geladener Polyelektrolyte hergestellt werden. Ein zweiter Ansatz sind die sogenannten Polymersomen, Vesikel aus Blockcopolymeren, welche sich analog zu den Liposomen selbstorganisieren. Im Rahmen der geplanten Untersuchungen sollen diese beiden Ansätze miteinander kombiniert werden, um zum einen die Permeabilität beider Systeme zu kontrollieren. Zum anderen ist es mit Hilfe von Polymersomen möglich, schaltbare Systeme darzustellen. Dabei stellt die 1H-PFG-NMR die einzige Möglichkeit dar, die Verweildauer von Sonden in Kapseln im Maßstab von Millisekunden zu detektieren. Somit können auch Schaltbarkeiten der Systeme z. B. durch Änderung des pH-Wertes untersucht werden. Dazu wird im ersten Ansatz Glukose als Sonde verwendet, welche im Laufe der Arbeit durch weitere Sonden, wie z. B. DNS oder Zytostatika, ersetzt werden kann.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin
Dr. Alina Maria Leson, bis 7/2009