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Pluralität und Autorisierung: Mehrsprachigkeit im Königreich Neapel (16. und 17. Jahrhundert) (C15)
Fachliche Zuordnung
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung
Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484562
Das Teilprojekt hat zum Thema die kommunikative und sprachliche Praxis im spanischen Vizekönigreich Neapel des 16. und 17. Jahrhunderts. Die Mehrsprachigkeit in diesem Gebiet, die eine lange Vorgeschichte hat, aber nach 1500 durch die Integration Süditaliens in den spanischen Herrschaftsbereich eine neue Qualität bekommt, ist in ihrer soziokulturellen Dynamik bisher kaum beachtet worden. Die Autorisierung der Verwendung der Idiome Neapolitanisch, Sizilianisch, Toskanisch, Spanisch und Latein soll vor allem im administrativ-juristischen und katechetischen Bereich untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 573:
Pluralisierung und Autorität in der Frühen Neuzeit (15. bis 17. Jahrhundert)
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiter
Professor Dr. Thomas Krefeld; Professor Dr. Wulf Oesterreicher (†)