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Systematisierung und Flexibilisierung des Rechts: Die Rechtslehre der spanischen Spätscholastik im Spannungsfeld zwischen systematischem Anspruch und praktischer Wirksamkeit (A10)
Fachliche Zuordnung
Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Förderung
Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484562
Die spanische Spätscholastik erhob den Anspruch, eine Rechtslehre zu entwickeln, die durch interne Systematisierung und normative Flexibilisierung in der Lage sein sollte, auf die veränderten politischen und sozialen Verhältnisse angemessen reagieren zu können. Die vor allem aus der produktiven Auseinandersetzung mit dem mittelalterlichen Rechtsdenken resultierende Rechtslehre soll in ihren durchaus nicht einheitlichen philosophischen, theologischen und juristischen Bezügen rekonstruiert und ihre Wirkung auf konkrete Rechtsgebiete wie Staatsrecht und Völkerrecht exemplifiziert werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 573:
Pluralisierung und Autorität in der Frühen Neuzeit (15. bis 17. Jahrhundert)
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Mitantragstellende Institution
Hochschule für Philosophie München
Philosophische Fakultät S.J.
Philosophische Fakultät S.J.
Teilprojektleiter
Professor Dr. Norbert Brieskorn